Am 14.12.19 hieß es für die Volleyballer der Herren 1 aus Mannheim im bereits 1. Spiel der Rückrunde eine klare Botschaft bezüglich des weiteren Saisonverlaufs abzusetzen.

Es war das Aufeinandertreffen zweier Teams, welche viel zu verlieren hatten. Zur Ausgangssituation.

Die Mannschaft um Spielertrainer Johannes Vietze reiste als drittletzter der Liga zur TG Tuttlingen, welche den vorletzten Platz innehatte. Es stand für beide Teams sehr viel auf dem Spiel. Die Mannheimer konnten immerhin auf das bereits gewonnene Hinspiel hinweisen, wobei sich hier die TG Tuttlingen nicht in voller Stärke präsentierte. In den vergangenen Spielen zeigte die TG Tuttlingen sogar ihr wahres Potential, indem sie den Top Teams der Liga den ein oder anderen Satz streitig gemacht hatte. Die Mannheimer mussten krankeitsbedingt auf einige wichtige Spieler verzichten und konnten somit nicht mit Ihren etatmäßigen Spielerstamm anreisen.

Wenn wir die verlorene Hallenhoheit (siehe letzter Heimspieltag) nicht mehr verteidigen können, dann können wir uns wenigstens rächen…

Der Schauplatz des Kampfes war also erneut die heimische GBG-Halle, in der sich die Spieler-Heroen um Anführer Willi „Fury“ Wolfarth versammelten und auf ihren Gegner aus Freiburg warteten.

Den Beginn der Schlacht stellte ein klassisches Abtasten dar: man bringt Schlüsselfiguren in Stellung, versucht seine Strategie zu finden und das ohne hohe Verluste. Letzteres klappte am Anfang recht gut und der Gegner wirkte hin und wieder unkonzentriert, aber gegen Mitte des Satzes sahen sich die heimischen Verteidiger mit der ersten großen Herausforderung konfrontiert: ein Hühne mit linkem Robotik-Arm sorgte mit seinen Flankenangriffen immer wieder für drastischen Schaden an Verteidigung und Punktetafel. Doch wir hatten eine Mission und so justierte Fury Block, Abwehr und Angriffskraft nach und man konnte mit beherzten Attacken den Gegner wieder zurückdrängen und schließlich bis zum Ende der ersten Angriffswelle die Oberhand behalten (25:21).

Am Samstag, den 2.11.2019, traf die VSG Mannheim Herren 1 auswärts auf den TV Kappelrodeck. Gut gelaunt und motiviert ging die Mannschaft in den ersten Satz. Nach einem guten Start konnte sich ein kleiner Vorsprung erarbeitet werden, der sich bis zur Mitte des ersten Satzes halten ließ. Durch Unkonzentriertheiten häuften sich die Eigenfehler und die VSG’ler gaben die Führung an die Gegner ab. Kappelrodeck spielte nun sehr fokussiert und zielgerichtet und ließ sich die erkämpfte Führung nicht mehr nehmen (25:22).

Am 26.10.2019 fand das zweite Heimspiel der Saison gegen die Mannschaft des VSG Kleinsteinbach in der GBG-Halle statt.

Infolge der Abwesenheit einiger wichtiger Spielern aufgrund von Urlaub, Beruf sowie Verletzungen konnte Trainer Willi Wolfarth leider nicht auf den vollen Kader der Mannschaft zurückgreifen.

Doch taktisch gut eingestellt, startete die Mannschaft motiviert in die Partie. Trotzdem begann der erste Satz zunächst nicht so gut für die H1. Wegen einigen kleineren Unkonzentriertheiten und damit einhergehenden leichten Fehlern geriet die Mannschaft schnell in Rückstand, sodass der Trainer einige Umstellungen der Mannschaft vornahm. Die Mannschaft stabilisierte sich daraufhin wieder etwas besser und hielt nun gut mit. Trotz zahlreicher gelungener Aktion gelang es der H1 jedoch nicht den Rückstand vom Satzbeginn aufzuholen und der erste Satz ging mit 21:25 verloren.

Nach dem gelungenen Saisonauftakt vor heimischem Publikum gegen die TG Tuttlingen (3:0) am vergangenen Wochenende, stand am zweiten Spieltag der Saison die erste Auswärtsfahrt für die Mannschaft um Trainer Willi Wohlfahrt an. Nachdem die Herren II am Mittag noch in ihren ersten Sätzen in der heimischen GBG-Halle unterstützt wurden, ging es auf die Reise nach Süden in den Breisgau zu der zweiten Herrenmannschaft der FT Freiburg.

Mit einem sehr dünn besetzten Kader, bestehend aus Libero und sechs weiteren Spielern, blieb den Mannheimern keine Wechselmöglichkeit gegen die Regionalligaabsteiger aus Freiburg.

Am 28.09.2019 empfingen die 1. Herrenmannschaft der VSG Mannheim zum Saisonauftakt die Herren aus Tuttlingen.

Begleitet durch die Saisonauftaktparty der VSG Mannheim waren die Rahmenbedingungen optimal. Alles war auf eine große Party eingestellt, die es dann auch werden sollte.

Für fast alle der komplett neu formierten Herren 1 sollte es das erste Spiel in der Oberliga überhaupt sein. Die Starting Six der Mannheimer bestand sogar komplett aus Spielern, welche in der vergangenen Saison noch Landesliga gespielt haben. Der neue Trainer Willi Wolfarth hat in diesem Jahr ein kleines Experiment gestartet und vertraut auf seine motivierten Kräfte. Da viele Außenstehende dieses Projekt etwas belächeln und  wenig auf die Mannheimer geben, waren diese besonders ehrgeizig, es allen Kritikern zu zeigen.

NVV Pokal H1Ähnlich wie unsere Damen 1 (denen wir an dieser Stelle nochmal herzlichst zum Turnier- & Pokalsieg gratulieren wollen), hatten wir als erste Herrenmannschaft des VSG die Chance, uns in der Generalprobe eine Woche vor dem ersten Spieltag auf dem Feld zu beweisen.

Das Ziel der Mannschaft um Trainer Willi Wolfarth war klar: Theoretisches aus der guten Vorbereitung umsetzen, als Team zusammenfinden und Erfahrungen sammeln.

Im ersten Spiel gegen den Drittligisten TSG Blankenloch war dies natürlich besonders schwer und prompt wurde für dieses Spiel ein anderes Ziel priorisiert: Spaß haben. Auf eine detailliertere Beschreibung der zwei (extrem knappen 😉 ) Sätze (12:25, 10:25) wird hier verzichtet.

23.03.2019: H1 - Heidelberg 3:0 (25:23, 25:14, 25:18)

Am 23.03.2019 bestritt die H1 ihr letztes Auswärtsspiel der Saison beim HTV 2 in Heidelberg. Aufgrund der Abwesenheit einiger Spieler, konnte die Mannschaft leider nicht in voller Besetzung antreten, sondern musste auf einige Stammkräfte verzichten. So wurde kurzerhand das Spielsystem umgestellt. Andrea Riva lies an diesem Tag sein Libero-Trikot in der Sporttasche und übernahm die Rolle des Stellers, weswegen im Hinterfeld insbesondere Dirk Händschke und Willi Wohlfahrt mit bei der Annahme und Verteidigung einspringen mussten.

Trotz dieser Veränderungen in der Aufstellung startete die Mannschaft gut in die Partie. Die Annahme war sehr solide und auch im Zuspiel und Angriff lief es von Anfang an gut. Der erste Satz war durch den Kampfgeist der Heidelberger dennoch über weite Strecken recht ausgeglichen. Die H1 konnte sich aber dank der individuellen Klasse und Erfahrung der Spieler immer knapp vorne halten und schließlich den ersten Satz mit 25:23 gewinnen.