H1 - Heimsieg gegen Freiburg 3

Wenn wir die verlorene Hallenhoheit (siehe letzter Heimspieltag) nicht mehr verteidigen können, dann können wir uns wenigstens rächen…

Der Schauplatz des Kampfes war also erneut die heimische GBG-Halle, in der sich die Spieler-Heroen um Anführer Willi „Fury“ Wolfarth versammelten und auf ihren Gegner aus Freiburg warteten.

Den Beginn der Schlacht stellte ein klassisches Abtasten dar: man bringt Schlüsselfiguren in Stellung, versucht seine Strategie zu finden und das ohne hohe Verluste. Letzteres klappte am Anfang recht gut und der Gegner wirkte hin und wieder unkonzentriert, aber gegen Mitte des Satzes sahen sich die heimischen Verteidiger mit der ersten großen Herausforderung konfrontiert: ein Hühne mit linkem Robotik-Arm sorgte mit seinen Flankenangriffen immer wieder für drastischen Schaden an Verteidigung und Punktetafel. Doch wir hatten eine Mission und so justierte Fury Block, Abwehr und Angriffskraft nach und man konnte mit beherzten Attacken den Gegner wieder zurückdrängen und schließlich bis zum Ende der ersten Angriffswelle die Oberhand behalten (25:21).

Doch die zweite Welle ließ nicht lange auf sich warten. Aus der Euphorie der ersten erfolgreichen Verteidigung entwickelte sich gegen Mitte des zweiten Kampfes ein moralisches und kräftetechnisches Loch und so konnten die Gegner aus Freiburg immer wieder die Verteidigung durchbrechen, von unkonzentrierten und elanlosen heimischen Kämpfern profitieren und schließlich einen strategisch wichtigen Teilsieg erreichen (22:25).

Der dritte Kampf sollte sich zum Schlüsselmoment der Schlacht entwickeln… beide Kontrahenten standen sich nun ebenbürtig gegenüber und keiner der beiden wollte dem jeweils anderen mehr Platz und Freiheit für taktisches Manövrieren überlassen. Es folgte ein Schlagabtausch, der von der im Laufe des Spiels immer weiter angewachsenen Zuschauermenge extatisch bejubelt und gefeiert wurde. Vor allem der frisch auf dem Kampfplatz erscheinende Vanni T(h)orresi, der seinem Hammer keinen Grund für Freiburger Freude ließ, und Johannes „Hawkeye“ Vietze, der aus luftiger Höhe zielsicher einzelne Abwehrstellungen des Gegner auszuschalten wusste, waren maßgeblich am knappen, aber verdienten Ende der dritten Angriffswelle beteiligt (26:24).

Schließlich galt es zum finalen Schlag auszuholen und den gewonnen Vorsprung nicht im Hallenboden versickern zu lassen. Ansprachen wurden gehalten, Tanks mit Dextro gefüllt und Angriffslinien gebildet. Obwohl der Gegner stets gefährlich blieb und keinen Raum für Nachlässigkeit bot, waren die Mannheimer Heroen letztendlich doch zu beflügelt und konnten Dank stabiler Verteidigungsarbeit und solider Angriffstaktiken ihren Vorsprung halten und die heimische GBG-Halle erneut im Namen des VSG zurückerobern (25:20).

Dieser Sieg soll allen anderen, die uns in unserer schönen Stadt herausfordern, zeigen, dass man das Team aus Mannheim nicht unterschätzen sollte, denn ihr habt vielleicht die Erfahrung in der Liga & einen größeren Kader, aber wir…

haben einen Hulk.Hulk

Es spielten: Sascha Stock, Vanni Torresi, Johannes Vietze (Außenangriff), Michael Jöst, Hans Reinhardt (Mittelblock), Felix Carle, Lukas Scheidel (Diagonal), Daniel Hotz (Libero), Sebastian Lember, Felix Wappler (Zuspiel)